
Gefangen im Netz der Konventionen, Erkenntnis
Auf der Suche nach Zufriedenheit und dem richtigen Weg sind viele von uns auf der Suche nach Glück, Geld und Erfüllung.
So do I, aber die Erkenntnis kommt oftmals erst, wenn lange über Sinn und Unsinn von Worten und Taten nachgedacht wird. Oftmals ist es wie beim Schachspielen, du denkst 5 Züge im Voraus und dennoch wirst du die Patie erst verstehen, wenn das Spiel beendet ist. So ist es nicht verwunderlich, das zum Beispiel im alten Rom und in Griechenland der Rat der Weisen (den Politikern) aus „alten“ Männern bestand, die schon viel erlebt und ihren eigenenen Weg gefunden haben. Sie waren weniger anfällig was Bestechung und Überredung an geht, eine Tugend die oftmals in unserer Zeit fehlt. Heutzutage scheint die Erfüllung jeglichen Seins das Geld zu sein. Am besten schnell, skupellos und ohne viel Arbeit sollte es fließen, direkt in die Taschen. Moderne Raubritter und Sklaventreiber sitzen oftmals hinter den Schreibtischen von großen Firmen. Der Mittelstand und kleine Firmen, die das Prinzip von Ausbeutung und Ausbluten nicht teilen wollen sind die Dummen der Gesellschaft. Die Kleinen lernen gut von den Großen, denn wie sonst ist es zu verstehen, das auch der letzte kleine Arbeitnehmer nur noch auf sein eigenes Wohl bedacht ist und die Ellenbogenmentalität einsetzt, um zu überleben und wenn möglich Geld zu scheffeln.
Die Frage ist nur, wollen wir das? Wollen wir eine Gesellschaft der Egoisten, der Mobber und Selbstverherrlicher? Ich denke nicht. Dies würde uns ein größeres Armutszeugnis ausstellen, als man sich denken kann, das Armutszeugnis der Einsamkeit, der Isolation. Durch viele Unterhaltungen mit meinem Mentor sind viele Anregungen für ein einvernehmliches Leben geflossen. Doch oftmals versteht man die Worte nicht, da sie zwischen den Zeilen versteckt sind oder man zu schnelle Erfolge erhofft. So findet man letztlich die tiefere Wahrheit in dem kurzen Satz meines Mentors, wenn man etwas darüber nachdenkt.
„Wenn alles perfekt wäre, wäre es langweilig. Suche dir ein Ziel das machbar ist, jedoch aktuell nicht erreichbar ist und dann laufe los und bleibe dran.“ Eine Abwandlung des bekannten Sprichwortes: „Viele Wege führen nach Rom.“ So ist meine Suche nach Glück und Zufriedenheit nicht eine Suche nach Geld sondern anscheinend zu einer Suche nach Erkenntniss geworden. Viele Internetseiten beschäftigen sich damit, aber es dauert eine ganze Weile bis man den Sinn hinter den vielen klugen Ratschlägen dieser Internetseiten oder Lebensnewslettern versteht. So kam auch der heutige von mir abonierte Newsletter mit noch deutlicheren Worten als viele es erwarten würden:
Am Anfang:
arbeiten, arbeiten, arbeiten, arbeiten, arbeiten, arbeiten, arbeiten, spielen
Nachdem man herausgefunden hat, Intellektuell mehr zu tun, mehr zu sein und mehr zu haben:
arbeiten, spielen, arbeiten, arbeiten, spielen, arbeiten, spielen, arbeiten, arbeiten, spielen
Nachdem du herausgefunden hast, das du nicht mehr tun must, mehr sein musst und dennoch mehr hast:
spielen, spielen, ausruhen, spielen, spielen, spielen, spielen, ausruhen
Was sind die Erkenntnisse aus all dem gelesenen? Weniger ist mehr und lass deinen Spieltrieb raus, mache das was dir Spaß macht und du wirst den Nutzen daraus ziehen? Es wird eine spannende Reise lass uns sehen wohin sie uns führen wird und die Erkenntniss wird am Ende des Weges auf uns warten.
Jahuuuuu
Das Rudel
